Erste Hilfe gegen Schnarchen – Natürliche Hilfsmittel

Erste Hilfe gegen Schnarchen – Natürliche Hilfsmittel

Leider ist es ein Irrglaube, dass es eine Patentlösung dafür gibt, dass Schnarchen sofort verhindern zu können. Eine Universallösung ist daher nicht möglich. Viele der Betroffenen schwören zwar auf Nasenspreizer oder sogar Schnarchschienen – doch bringen sie wirklich was?

Kann man das Schnarchen somit verhindern, ohne dass es den Betroffenen und den Partner stört? Wichtig ist, dass man der Ursache auf den Grund geht. Erst dann kann der Betroffene in der Lage sein, dass Schnarchen zu verhindern. Die Übeltäter sind meistens Zunge, Mund, Nase oder das Rachengewebe.

Was genau passiert beim Schnarchen eigentlich?

Grundsätzlich ist es oftmals die Zunge, die ins Spiel kommt, wenn man in Rückenlage schläft. In den meisten Fällen wir das Schnarchen schließlich dadurch ausgelöst. Ist dies der Fall spricht man von einem Zungengrundschnarchen. Bis heute leiden knapp 30 Prozent der Betroffenen darunter. Doch wer ist schuld daran? Grund für das Zungengrundschnarchen ist die Schwerkraft. Wer in Rückenlage schläft läuft Gefahr, dass der Zungenmuskel erschlafft. Das bedeutet, dass der hintere Teil der Zunge in den Rachen fällt und dementsprechend die Atemwege blockiert. Das bedeutet, dass beim Ein- und Ausatmen eine Engstelle auftritt, sodass es zu einer Luftwirbelung kommt. Diese Wirbel bringe das Gewebe zum Vibrieren, sodass ein Schnarchgeräusch entsteht.

Eigentlich ist das Zungenschnarchen wie eine Art Lawine. Die Zungenmuskulatur ist schließlich sehr schlaff und kann als Lawine angesehen werden. Die Atemwege hingegen sind der Tunnel, in die die Lawine hineinfällt. Sobald die Atemwege auch dann vollständig verschüttet sind, kann die Luft nicht mehr zirkulieren, dass bedeutet, dass es zum Schnarchen kommt.

Wie verhindert man diese Lawine?

Menschen, die auf der Seite schlafen oder auf dem Bauch werden keine Probleme mit dem Zungenschnarchen haben. Oftmals schnarchen diese Menschen grundsätzlich nicht. Es kann schließlich keine Schwerkraft wirken, welche die Zunge in den Rachen schiebt, da man nicht auf dem Rücken liegt. Daher kann man sich daran gewöhnen, eine schnarchfreie Position einzunehmen. Schläft man sonst auf dem Rücken, sollte man einfach versuchen, auf dem Bauch oder auf der Seite zu schlafen. Es gibt sogar Produkte, die das Rückenschlafen verhindern können. Zu diesen gehören unter anderem Seitenschläferkissen, welches das Rückenschlafen verhindern sollen und auch Schlafgürtel.

Doch auch die Schnarchschiene ist eine gute Möglichkeit, um das Problem mit dem Zungenschnarchen in den Griff zu bekommen. Die Schiene wird nachts getragen und in den Mund gesetzt. Durch die Schiene wird der Unterkiefer nach vorne geschoben, ohne dass man es bemerkt. Die Muskulatur wird regelrecht unter eine Art Spannung versetzt und bewirkt somit, dass die Zunge nicht in den Rachen gelangen kann. Das bedeutet, dass man auch damit das Schnarchen verhindern kann.

Die Nase als Grund für das nächtliche Schnarchen

Sobald die Nase der Grund für das Schnarchen ist gibt es eigentlich zwei Auslöser. Es kann sich schließlich um das Nasenschnarchen, aber auch um das Mundschnarchen handeln. Gerade wenn die Nase zu sitzt ist das Schnarchen keine Seltenheit mehr. Der Atemwegswiderstand steigt dementsprechend an, sodass sich ein Unterdruck auf die oberen Atemwege legt. Das gesamte Gewebe zieht sich daher zusammen und bildet Engstellen, bei denen es ebenfalls, wie bereits oben beschrieben, zu Luftverwirbelungen kommen kann.

Auch diese Wirbel lösen wieder das Schnarchgeräusch aus. Es kann aber auch passieren, dass die Nasenatmung direkt beeinträchtigt ist und das Mundschnarchen auslöst. Eine solch typische Kettenreaktion ist beim Mundschnarchen ebenfalls der Fall. Man bekommt einfach nicht ausreichend Luft. Das bedeutet somit, dass das Gehirn sich automatisch auf die Mundatmung einstellt und es demnach zum Schnarchen kommen kann.

Jeder kennt diesen Klassiker wahrscheinlich sehr gut. Man braucht sich schließlich nur noch an den letzten Schnupfen erinnern. Eine freie Nasenatmung ist daher die Grundvoraussetzung, wenn man die nächtliche Ruhe genießen möchte. Alleine durch eine freie Nasenatmung können 40 Prozent der Betroffenen das Schnarchen verhindern.

Doch was soll man tun, wenn es doch durch die Nase entsteht? Das ist eine gute Frage. Oftmals ist es nicht einmal von langer Dauer, dass die Nasenatmung beeinträchtigt ist. Die Probleme entstehen oftmals aufgrund eines Schnupfens. Doch auch andere Entzündungen der Nase können zu erheblichen Problemen führen. Seien es nun Allergien oder nur der Pollenflug draußen. Alles jedoch Aspekte, gegen die man gezielt angehen kann.

Das erschlaffte Rachengewebe kann zu Schnarchen führen

Ein schlaffes Gewebe im Rachen ist zwar eher selten, kann aber die Ursache für das Schnarchen sein. Dies tritt genau dann auf, wenn die Gewebespannung in den Seitenwänden des Rachens sehr schwach sind und beim Ansaugen die Atemluft zusammenziehen. Eine solche Gewebeschwäche wird auch als Schlundrachen bezeichnet.

Das sogenannte Rachenschnarchen ist zwar sehr selten die Ursache für das einfache Schnarchen. Für das krankhafte Schnarchen ist es allerdings die häufigste Ursache. Knapp 65 Prozent der Betroffenen leiden daher unter einer Gewebeschwäche, sodass es des Öfteren zu Gewebeschwächen kommt. Oftmals wird diese sogar durch starkes Übergewicht ausgelöst. Das Rachenschnarchen ist allerdings eher harmlos.

Natürlich kann man das sogenannte Rachenschnarchen ebenso vermeiden oder eher gesagt versuchen, es zu verbessern. Der Hauptgrund für das Rachenschnarchen liegt schließlich in den oberen Atemwegen. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass die Nasenatmung ebenso frei ist. Es kann aber auch eine spezielle Spannungstherapie dabei helfen, das Schnarchen zu verhindern.

Die Probleme des Schnarchens verhindern

Betroffene stellen sich des Öfteren einige Fragen, die das Schnarchen betreffen. Es reicht ja schon eine eingeschränkte Nasenatmung oder aber eine verstärkte Atmung durch den Mund, die das Schnarchen verursacht. Demnach gibt es schon einige Möglichkeiten, das Schnarchen gezielt zu verhindern. Man sollte aber auch den Entstehungsort des Schnarchens finden. Umso leichter wird es sein, eine Linderung zu finden. Es ist daher wichtig genau zu schauen, ob die Nasenatmung frei ist oder ob es wirklich krankhafte Gründe gibt, weshalb der Betroffene schnarcht. Therapien, Schnarchschienen oder ganz einfache Tricks reichen meistens schon aus, um das Schnarchen zu verhindern. Betroffene müssen daher nicht leiden. Schließlich kann das Schlafen, besonders wenn es sich um eine Schlafapnoe handelt, zu unerholsamen Schlaf führen, sodass man generell im Alltag kaum noch Energie hat. Wer daher Probleme mit dem Schnarchen hat, sollte versuchen, dies zu verhindern und sich im Falle einer Erkrankung untersuchen lassen.

Schnarchschiene oder Schnarchspange?

Wer gegen das Schnarchen angehen möchte sollte gezielt schauen, welche Hausmittel oder anderen Wege es gibt, um das Schnarchen an sich einzugrenzen. Doch wie findet man für sich das richtige Mittel gegen das Schnarchen? Diese Fragen sind mehr als berechtigt. Schließlich gibt es auch heute viele Menschen, die nicht genau wissen, welche Hausmittel oder sogar Übungen gegen das Schnarchen helfen können. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit eine Schnarchschiene oder Schnarchspange zu nutzen, mit der man ebenfalls gegen das Schnarchen angehen kann.

Doch worin liegt der Unterschied zwischen einer Schnarchschiene und einer Schnarchspange? Der Unterschied liegt alleine in den Funktionen. Die Schnarchschiene, die auch unter der Bezeichnung Protrusionsschiene bekannt ist, wird mittlerweile häufig auf dem Markt verkauft. Hierbei handelt es sich um eine sehr einfache Version, die man selbst zu Hause anpassen muss. Wer daher eine professionelle Schnarchschiene haben möchte, sollte sich diese vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden anfertigen lassen. Es gibt daher verschiedene Modelle, sodass man selbst entschieden muss was einem wichtig ist. Schließlich sind die Schienen dazu da, um gegen das Schnarchen anzugehen. Eine Schlafapnoe kann jedoch nicht damit geheilt werden. Es ist jedoch trotz alledem ratsam, sich einfach von einem Fachmann beraten zu lassen, der einem genau aufzeigen kann, was für einen selbst das Beste ist.

Die Nachteile von einer Schnarchschiene

Wer sich natürlich eine Schnarchschiene anschafft sollte immer schauen, welche Vor- und Nachteile diese mitbringen kann. In dem Fall ist es schließlich ebenfalls sehr wichtig, dass man schaut, auf was es auch in dem Fall ankommen wird. Generell ist es jedoch der Fall, dass man die Schnarchschienen des Öfteren auch selbst bezahlen muss. Außerdem kommt auch hinzu, dass eine einwandfreie Bezahnung in dem Fall sehr wichtig ist. Im Alter kann es daher schon zu den ersten Problemen in dem Fall kommen. Selbst die Menschen, die eine Prothese tragen werden weiterhin einige Probleme haben. Schließlich kann die Schnarchschiene bei diesen Menschen nicht genau angepasst werden.

Ebenfalls ein kleiner Nachteil ist, dass man mit den Schienen kaum schlucken und nicht sprechen kann. Außerdem kann es hierbei des Öfteren zu Kiefergelenkschmerzen kommen, vor allem wenn man mit der Therapie anfängt. Daher sollte man sich schon informieren, ob man eine Schiene braucht oder gegen das nächtliche Schnarchen auch mit Hausmitteln oder anderen zurechtkommen kann.

Schnarchspangen als eher sanfte Methode

Grundsätzlich sind die Schnarchspangen daher eine eher sanftere und auch angenehmere Methode, um das Schnarchen gezielt eindämmen zu können. Die Schnarchspange, dessen richtige Bezeichnung die Gaumenspange ist, stößt nur wenig an die Weichteile und ruft keine Schäden am Kiefergelenk oder aber auch an den Zähnen hervor. Dies bringt daher eindeutige Vorteile mit sich, sodass nicht nur die Zähne geschont werden, sondern auch gegen das Schnarchen angegangen wird.

Die verschiedenen Gaumenspangen können daher an jede Bezahnung angepasst werden. Sogar bei einer Prothese oder aber auch bei einer Knirschschiene kann man diese daher einsetzen. Das Tragen funktioniert auch dann problemlos. Hinzu kommt, dass die Anpassung der Gaumenspange ebenfalls kostengünstig ist und man auch bei einem Ersatz dieser keine hohen Kosten zahlen muss. Außerdem bringen Schnarchspangen eine

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