Bewerbung richtig schreiben

Bewerbung richtig schreiben

Bewerbungsschreiben als persönliche Visitenkarte nützen

Seit einigen Jahren ist die Situation am Arbeitsmarkt entspannter. Trotzdem gibt es für jede interessante Anzeige im Karrierenteil der Tageszeitungen dutzende, wenn nicht sogar hunderte Bewerber. Wer nicht schon mit einer professionellen Bewerbungsmappe die Aufmerksam auf sich lenkt, wird erst gar nicht zu einem Vorstellungstermin eingeladen. Generell kann man bei herkömmlichen Bewerbungsmappen mehr Kreativität spielen lassen als bei Bewerbungen per E-Mail. Trotzdem ersuchen immer mehr Unternehmen, die Bewerbungsunterlagen online zu schicken um die Papierflut einzudämmen.

Egal welche Variante man wählt, der erste Eindruck entscheidet. Daher darf man sich in den gesamten Unterlagen keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler leisten. Per Mail verschickte Bewerbungsunterlagen sollten immer so aufbereitet sein, als ob man sie ausdrucken wollte. Auch hier ist auf ein schönes Format und auf eine klare Gliederung zu achten. Schwieriger ist es, seine Persönlichkeit herauszustreichen, wenn die Bewerbung über ein Online Formular erfolgt. Dann sind die Fragen klar vorgegeben und man hat wenig Spielraum in der Gestaltung und Präsentation.

Woraus setzt sich eine Bewerbung zusammen?

Generell sollte man die Stellenausschreibung ganz genau studieren, bevor man eine Bewerbung verfasst. Oft geben Unternehmen an, welche Informationen sie von den Bewerbern erwarteten. Manchmal ist es gar nicht notwendig, beim ersten Kontakt gleich Dienstzeugnisse mitzuschicken. Zertifikate dass man an einem Computerkurs teilgenommen hat oder Englisch endlich lernen konnte, sind ebenfalls nicht immer erwünscht. Auf alle Fälle sollte man im persönlichen Anschreiben auf die Stellenanzeige eingehen und genau festhalten, für welche Stelle man sich bewirbt. Ist in der Annonce ein Ansprechpartner angegeben, sollte man diesen mit dem Namen ansprechen.

Die zwei wichtigsten Dokumente einer Bewerbung sind ein Motivationsschreiben und der Lebenslauf. Im Motivations- oder Bewerbungsschreiben gibt man an, warum man sich für die Stelle bewirbt. Dieses Dokument sollte in höflichem Stil verfasst sein. Wichtig ist einem roten Faden zu folgen und sich klar auszudrücken. Eine sachliche und prägnante Darstellung gefällt den meisten Personalchefs. Auf jedem Fall sollte der Lebenslauf im selben Stil wie das Motivationsschreiben mitgeschickt werden. Ein Foto darf in den Bewerbungsunterlagen nicht fehlen. Dabei sollte es sich aber nicht um ein Bild im lässigen Freizeitoutfit, sondern um ein professionelles Portraitfoto handeln.

Bewerbung für ein Praktikum

Als Erstes sollten sich Interessierte fragen, was sie sich von dem Praktikum erhoffen und was die eigentliche Zielsetzung ist. Danach kann eine passende Praktikumsstelle gesucht werden. Diese kann je nach den eigenen Wünschen und Anforderungen im In- oder im Ausland sein. Viele Unternehmen und Einrichtungen bieten interessante Praktikumsstellen auf ihrer Internetseite an. Außerdem können Bewerber im Internet auf sogenannten Jobbörsen nach geeigneten Stellen suchen. Haben Interessierte eine ganz bestimmte Einrichtung oder Firma als Wunsch, so können sie sich auch persönlich vorstellen oder eine Initiativbewerbung schreiben.

Auf die richtige Bewerbung kommt es an

Ein Praktikum soll dazu dienen, einen Einblick in das Arbeitsleben zu bekommen, erste praktische Erfahrungen zu sammeln und Aufgaben zu übernehmen. Damit das Praktikum erfolgreich wird und der eigenen Karriere hilft, sollten Bewerber bereits bei der Bewerbung einige Dinge beachten. Wichtig ist, dass das Anschreiben die eigenen Stärken hervorhebt. Bewerber sollten außerdem ihre Wünsche zum Einsatzbereich und den Aufgaben äußern. Diese sollten später ebenso in einem Praktikumsvertrag festgehalten werden. Dies schützt die Praktikanten davor, nur niedere Aufgaben, wie beispielsweise kopieren und Kaffee kochen, zu müssen.

Neben den gewünschten Aufgaben sollten Bewerber ihren Zeitraum, in dem sie das Praktikum absolvieren möchten, angeben. Ebenso ist der gewünschte Arbeitsort, sowie die Arbeitszeiten zu nennen. Möchten Bewerber beispielsweise bei einem großen und bundesweit tätigen Unternehmen arbeiten, so sollten sie den Arbeitsort ihrer Wahl angeben. Dies kann in der Betreffzeile, z.B. Praktikum Chemnitz, untergebracht werden.

Das Vorstellungsgespräch als letzte Hürde

Bei dem Vorstellungsgespräch sollten Bewerber seriös und kompetent auftreten. Es ist von Vorteil, bereits einiges über das Unternehmen zu wissen. Jedoch sollten Interessierte ihre Wünsche klar äußern und die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Vergütung, Arbeitszeiten und eventuell die Unterbringung mit dem Vorgesetzten absprechen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

joern

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