Start in die erste eigene Wohnung – der eigene Haushalt

Start in die erste eigene Wohnung – der eigene Haushalt

Der erste eigene Haushalt ist das, wovon man quasi seit Kindestagen an träumt. Doch nicht immer bleibt dabei überschaubar, welche Veränderungen im Alltag damit auf uns zukommen. Dinge, die zuvor vielleicht noch als selbstverständlich angesehen wurden, werden nun plötzlich vergessen oder enden in völligem Chaos, wenn man nicht an sie denkt. Das beginnt womöglich bei fehlendem Toilettenpapier direkt nach dem Einzug und endet beim Waschmittel. Hat man plötzlich nicht mehr die Mittel, um sich angemessen zu waschen und zu pflegen, verdüstern sich die Zeiten augenblicklich.

Hausstandsgründung – was es dabei alles zu beachten gilt

Wer schon zuvor weniger Probleme damit gehabt hat, dass er sich seine Finanzen gut einteilt, hat damit auch die größte Hürde schon längst aus dem Weg geräumt. Beim ersten eigenen Haushalt gibt es noch viele Fehler zu begehen – und damit viel Lernpotential. Man sieht sich mit Entscheidungen darüber konfrontiert, ob man lieber auf Qualität oder günstigen Preis setzt und findet sich stets auf der Suche nach dem goldenen Mittelweg. Töpfe und Pfannen können womöglich nicht einfach während dem wöchentlichen Lebensmitteleinkauf der Einkaufsliste hinzugefügt werden. Das Budget muss stets eng kalkuliert und gut eingesetzt werden.

Doch wo solche Hürden lauern, so gibt es auch wichtige Tipps.

Den Überblick über die Finanzen bewahren

So verlockend es auch sein kann, das Ersparte bis auf den letzten Cent für schöne Möbel und Accessoires auszugeben, so streng sollte man gleichzeitig damit umgehen. Wer weiß, wann die ersten schwierigen Zeiten anbrechen – und neben Kaution und Einrichtung möchten schließlich auch laufende Kosten vom ersten Tag an gedeckt werden.

Damit der Überblick über die finanzielle Situation gewahrt werden kann, gibt es verschiedene Methoden:
• Ein Haushaltsplan sorgt nicht nur dafür, dass regelmäßig alle anfallenden Hausarbeiten erledigt werden, sondern lässt sich auch optimal mit der Budgetplanung kombinieren. Im Rahmen einer Ein- und Ausgabenrechnung bleibt es stets überschaubar, wie viel denn zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer vorhanden wäre.
• Um in einzelnen Etappen zu denken, lohnt es sich, auf ein wöchentlich begrenztes Haushaltsgeld zu setzen.
• Es ist auch möglich, beide Optionen zu kombinieren – ein wöchentliches Haushaltsgeld, das durch einen insgesamten Budgetplan gemanagt und überwacht wird.
Es gilt in jedem Fall stets, für sich selbst die richtige Variante zu finden.

Die Finanzen auch fortwährend im Griff behalten

Stichwort nachhaltiger Energieverbrauch. Man tut damit nicht nur der Umwelt einen großen Gefallen, sondern auch dem eigenen Geldbeutel. Damit zum Beispiel die Jahresstromabrechnung keine bösen Überraschungen birgt, sollten folgende Vorkehrungen getroffen werden:

  • Sämtliche Küchengeräte sollten einen Energieverbrauch von zumindest A haben.
  • Fernseher und Computerbildschirme sollten LED und nicht LCD oder Plasma sein
  • Ladegeräte, Steckdosenleisten und viele weitere Gerätschaften, die nicht
    aktiv gebraucht werden, sollten nicht im Standby-Modus belassen,
    sondern vom Strom getrennt werden
  • Über den Einsatz von Steckdoseneinsätzen mit Zeitschaltuhren nachdenken
  • Im Bezug auf Lampen sollte auch möglichst auf LED umgestellt werden –
    anstelle von Energiesparlampen gibt es hier auch bereits eine LED-Version

wichtige dinge beachte

Beim Um- und Einzug alles im Blick behalten

Ist das Thema der Finanzen geklärt, so kann der endgültige Schritt in die erste eigene Wohnung getan werden. Nachdem die einzelnen Räume bemessen wurden, muss man sich nur noch notieren, wo sich Heizkörper und andere Hindernisse befinden. Danach kann es auch direkt ans Einrichten gehen. Wichtig ist, hierbei an das Grundlegendste zu denken. Möbel werden eine Lieferzeit brauchen, insbesondere diejenigen, die später in die Küche kommen sollen. Ein Wasserkocher sowie eine Mikrowelle sind daher von Beginn an notwendig, um zumindest den schnellen Hunger zu stillen.

Ein Schlafplatz, sowie eine Möglichkeit, den Überblick über die vorhandene saubere Kleidung zu wahren, sollte auch zuvor schon eingeplant sein. Denn je nachdem, wie die jeweilige Situation ist, hat man unter Umständen keinen Urlaub und muss während dem Umzug in die Arbeit.

An die wichtigste Grundausstattung denken

Servietten, Toilettenpapier, ein paar Getränke – es gibt so einiges, an das man im Eifer des Gefechts dann gerne vergisst. Hier hilft es definitiv, mit einer Checkliste zu arbeiten. Einfach alles aufschreiben, das später nötig wird – dann kann nichts mehr schiefgehen. Sollte man sich in der neuen Wohnung auch noch gleich einen Hund anschaffen?

joern

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