Bräuche rund um das Brautkleid

10 Bräuche rund um das Brautkleid

Viele Traditionen ranken sich rund um das Brautkleid und die Braut-Accessoires. Man muss nicht alles ernst nehmen – aber entscheide einfach selbst! (Foto Sincerity)

Geheimnis
Für den Bräutigam muss das Brautkleid bis zum Hochzeitstag ein Geheimnis bleiben. Er darf das Hochzeitskleid vorher nicht sehen. Also: Lass dich von deiner Mutter, Tante, Schwester von Freundinnen zum Brautkleidkauf begleiten.

Allein die Braut
Nur die Braut darf bei der Hochzeitszeremonie ein weißes Kleid tragen. So ist gewährleistet, dass ihr niemand die Schau stehlen kann.

Geister abwenden

Die Brautjungfern tragen Kleider, die dem Hochzeitskleid der Braut ähneln, aber natürlich können es keine weißen Kleider sein. Die Brautjungfern sollen die bösen Geister von der Braut ablenken.

Must haves
Nach altem englischen Brauch benötigt die Braut vier Dinge, die das Hochzeitsoutfit komplettieren:
– etwas Altes als Symbol für die Beständigkeit (z.B. Familienerbstücke beim Schmuck oder ein Detail des Brautkleides der Mutter)
– etwas Neues als Symbol für die Zukunft als Ehefrau (z.B. ein Schmuckstück oder eine Uhr)
– etwas Geliehenes als Symbol für die Freundschaft (z.B. eine Kette einer Freundin oder ein Geldstück)
– etwas Blaues als Symbol für die Treue (z.B. ein Strumpfband oder blaue Blumen im Brautstrauß)

Keine Geldnöte
Leg einen Glücks-Cent in deinen Brautschuh, denn so sorgst du dafür, dass euch das Geld in eurer Ehe niemals ausgeht.

Achtung Spiegel
Damit euch kein Unglück widerfährt, solltest du am Tag der Hochzeit erst in den Spiegel schauen, wenn du dein Outfit komplett angezogen hast.

Der letzte Stich

An deinem Brautkleid sollte noch bis zum Hochzeitstag genäht werden, denn wird das Kleid zu früh fertig, bringt es dir kein Glück. Auch wenn du dein Kleid in einem Geschäft kaufst, lass am Hochzeitstag noch ein Detail wie eine Schleife oder einen Knopf annähen. Tipp: Wenn du ein sehr schlichtes Kleid trägst, kannst du auch einen Glücks-Cent in deinen Saum einnähen lassen.

Der Schleier
Er war schon immer ein Symbol der Jungfräulichkeit und muss eigentlich abgenommen werden, bevor sich das Paar zur Hochzeitsnacht zurückzieht. So ist es ein schöner Brauch, dass der Schleier abgetanzt wird. Dazu wird heute ein Ersatzschleier getragen, der meist aus Tüll ist. Zum Abtanzen versammeln sich am Ende der Feier alle ledigen Frauen und versuchen der Braut, die mit dem Bräutigam tanzt, ein möglichst großes Stück von ihrem Schleier zu entreißen. Tipp: Kauf dir einen einfachen Ersatzschleier aus Tüll und schneide ihn vielleicht vorher etwas ein, so müssen die Damen nicht zu stark daran ziehen, um ein Stück zu ergattern.

Nur eine Schneiderin
Die Braut darf ihr Brautkleid auf keinen Fall selber nähen, denn es bringt Unglück. Wegen des alten Sprichworts: „So viele Stiche, so viele Tränen“ haben früher sogar Schneiderinnen ihr Brautkleid nähen lassen.

Ruhe!
Auch hier gilt es Unglück abzuwenden: Wenn du dir dein Kleid Maßschneidern lässt, solltest du der Schneiderin mitteilen, dass in dem Zimmer in dem es genäht wird, niemand pfeifen darf.

joern

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